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Messe Ausbildung steht im Sportzentrum im Mittelpunkt. Über 100 Aussteller

 

VON THOMAS WUNDER

 

Landsberg Seit März sitzen sie beinahe jeden Sonntag zusammen – die Organisatoren der Ausbildungsmesse Landsberg. Jetzt, in den Tagen vor dem Termin, bleibe kaum noch Zeit zum Verschnaufen. Doch die Vorarbeit hat sich gelohnt, wie Jonas Pioch und Markus Wasserle sagen. Nach der Premiere im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Aussteller deutlich erhöht. Zudem werden am Freitag, 30. September, auch wesentlich mehr Schüler dabei sein, um sich über eine mögliche Ausbildung zu informieren. Am Vormittag sind die Schulen im Sportzentrum zu Gast, zwischen 13 und 16 Uhr kann die breite Öffentlichkeit die Messe besuchen.

 

Fast alle relevanten Schulen aus dem Landkreis nehmen teil, einzig das Ammerseegymnasium schickt seine Schüler nicht nach Landsberg, über die Messe informieren dürfen die Organisatoren jedoch. Die Präsentation des Konzepts erfolgt in diesen Tagen, wie Jonas Pioch und Markus Wasserle sagen. Sie rechnen mit rund 2400 Schülern, die sich im Sportzentrum, in der Sporthalle, dem Foyer, den Freiflächen und der Bossewiese über Ausbildungsberufe schlau machen. Über 100 Aussteller sind heuer dabei, im vergangenen Jahr waren es noch etwa 70.

 

Wie im vergangenen Jahr werden die Schüler in zwei Blöcken die Messe erkunden. Auch heuer sind sie dazu verpflichtet, mindestens vier Gespräche an einem der vielen Stände zu führen und sich zumindest einen Vortrag anzuhören. Auf einem Messepass wird dies vermerkt. „Das hat sich bewährt“, sagt Markus Wasserle. Damit die Vorauswahl leichter fällt, erhalten die Schüler einen Messeplan. Gut 3000 Stück haben die Organisatoren an den Schulen verteilt, zudem wurde via Brief bei den Eltern der Abschlussklassen und der Jahrgangsstufe darunter für die Messe geworben. Gut 4000 Briefe wurden verschickt. Erstmals wird es auch eine Messezeitung geben, die Anfang November erscheinen soll. Dabei werde nicht nur über die diesjährige Ausbildungsmesse berichtet, sondern auch Berichte von Auszubildenden abgedruckt, die ihre Erfahrungen im Beruf schildern. Neu ist auch die Ausrichtung ins Internet. Dort soll die Ausbildungsmesse sozusagen über das ganze Jahr stattfinden. Interessierte können sich bis 5. Oktober bei Facebook eintragen und so das ganze Jahr über das Thema Ausbildung kommunizieren und Informationen erhalten.

 

Zelt auf der Bossewiese

 

Nicht nur bei Schülern und Lehrern ist die Ausbildungsmesse im vergangenen Jahr gut angekommen, auch bei den Ausstellern. „Fast alle, die 2010 teilgenommen haben, sind wieder dabei“, sagt Jonas Pioch. Zu ihnen gesellen über 30 weitere, die erstmals diese Plattform nutzen. Den Schritt an die Öffentlichkeit wagt auch das Landsberger Unternehmen 3C-Carbon. Der Hersteller von Hochtechnologie-Bauteilen aus Kohlefaser (Carbon) sponsert ein Zelt, das auf der Bossewiese stehen wird, ist mit einem eigenen Ausstellungs- Lkw vor Ort und zeigt einige der Prototypen aus Carbon, die unter anderem für die Automobilindustrie angefertigt werden.