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Universitäten und Hochschulen erweitern das Angebot. Kaufering springt als Standort ein Von Dieter Schöndorfer

Die 3. Landsberger Ausbildungsmesse hat in diesen Tagen, vier Monate vor Eröffnung am 28. September, ihr Teilnehmerfeld mit rund 120 Betrieben und Organisationen nahezu komplett. Die Schirmherrschaft übernimmt erneut der Bayerische Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch, der am Messetag am Kauferinger Sportzentrum persönlich mit dabei sein wird.

Dorthin ist die Ausbildungsmesse in ihrem dritten Jahr ausgewichen, denn Sanierungsarbeiten am Hungerbachweg in Landsberg lassen eine Veranstaltung dieser Größenordnung in diesem Jahr dort nicht zu. Und die Größenordnung ist enorm, stehen doch schon jetzt rund 120 Teilnehmer fest, die sich in drei Hallen und zwei zusätzlichen Zelten auf rund 2000 Quadratmetern den Besuchern präsentieren. Dazu kommt noch das gesamte Außengelände, auf dem auch in diesem Jahr ein Hubschrauber der Bundeswehr einschweben wird und großes Gerät des Technischen Hilfswerks (THW) oder dem Feuerwehrkreisverband zu sehen sein wird. Stolz sind die Organisatoren Christine Scheffer, Markus Wasserle, Michael Luppert und Jonas Pioch auf die „Global Player“, darunter Siemens, Rational oder auch Fujitsu. Wichtig ist ihnen aber, dass neben den Attraktionen das Angebot für die Schulabsolventen stetig zunimmt und die Palette breiter wird. So liegen seit dieser Woche erstmals die zusagen der Universitäten Augsburg (FH), München (TU) und Ulm vor. Michael Luppert: „Auch die Hochschule für Management Erding, oder eine Businesschool sind erstmals mit dabei.“ Schließlich gehöre die Wahl des passenden Studiums ebenfalls zum Ausbildungsweg eines jungen Menschen.

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Schwerpunkt der Ausstellung sei jedoch das Handwerk, das auch in Kaufering wieder zentral positioniert ist. So haben bereits 18 Schulen aus vier Landkreisen ihr Kommen für den Vormittag angekündigt. Das bedeutet allein schon angemeldete 2500 Schüler, die sich dort über den Einstieg in den nächsten Lebensabschnitt und die richtige Berufswahl informieren möchten. Markus Wasserle: „Ziel ist es, eine Nachhaltigkeit der Berufswahl zu erreichen.“ das bedeutet, dass nicht nur ein Ausbildungsplatz gefunden werde, sondern dass die jungen Menschen anschließend auch in dem jeweiligen Beruf auch bleiben und arbeiten.

Im Vorfeld werden bereits Schulen persönlich besucht

Daher verfährt das Organisationsteam wie schon im Jahr zuvor und informiert im Vorfeld der Messe bereits an Schulen. Jonas Pioch: „Damit erfahren die Schüler eine gründliche Vorbereitung und kommen bereits mit konkreten Vorstellungen zur Messe, wissen, was sie dort erwartet.“ Unterstützt wird diese Vorbereitung durch die zeitige Veröffentlichung eines 40 Seiten starken Messekatalogs. Christine Scheffer: „Dort werden neben Lageplan auch Erfahrungsberichte von Studenten und Auszubildenden veröffentlicht.“ Außerdem ermögliche der Katalog erstmals, Anlaufpunkte gezielt nach Berufen auszusuchen. Erscheinen wird der Messekatalog im August in einer Auflage von 7000 Exemplaren, die in jeder Landkreisgemeinde ausliegen werden, bei den Messepartnern und an öffentlichen Stellen.

Ausgebaut wird der Seminarbereich der Messe von bisher drei auf sechs Räume, in denen neben den über 50 Vorträgen zum Beispiel ehrenamtlich tätige Trainer Bewerbungstipps geben und schulen. Markus Wasserle: „Neu wird auch eine Lehrstellenbörse sein, die konkrete Angebote bereithält.“ So kann der Besuch der Ausbildungsmesse unter Umständen ganz schnell auch den Beginn einer Ausbildung bedeuten.