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Landsberg Mit der fortschreitenden Hauptplatzumgestaltung stellt sich die Frage, wie Gastronomie und Gewerbe künftig werben dürfen. Bei der Veranstaltung „Politik aktuell“ der Landsberger Mitte wurde laut Pressemitteilung die Außenwerbungssatzung der Stadt diskutiert und bereits erste Verbesserungsvorschläge entwickelt.

Eine Landsberger Werbegrafikerin befand, dass teilweise verwendete Materialien für den Zweck im Außenbereich ungeeignet sind und zudem problematisch im Zusammenhang mit dem Denkmalschutz sind. „Es muss zwischen den zeitgemäßen Anforderungen und dem für unsere Stadt bedeutungsvollen Denkmalschutz ein ausgeglichener Kompromiss gefunden werden“, so Stadtrat Jonas Pioch. Noch unter dem früheren OB sei von der Verwaltung ein neuer Satzungsentwurf erarbeitet worden. Dieser sei allerdings bis heute als internes Verwaltungspapier deklariert und öffentlich nicht zugänglich.

Die Landsberger Mitte erwartet von der Stadtverwaltung „eine konstruktive Zusammenarbeit“, wie es hieß. „Unerlässlich sind dabei die vielseitigen Anregungen der unterschiedlichsten Interessensgruppen. Nur so kann die Außenwerbungssatzung der Lebenspraxis gerecht werden und einer zufriedenstellenden Transparenz entsprechen“, gibt der 2.Vorsitzende Hans-Jürgen Schulmeister als Leitlinie vor. Dieser Prozess hat bereits begonnen. Zusammen mit Altstadtbewohnern, Einzelhändlern und Vertretern des Denkmalschutzes und der Historie wurden Gespräche geführt. Dabei habe sich eine Interessensgruppe gebildet, deren Aufgaben sich wie folgt darstellen: Kernpunkte der Außenwerbungssatzung herausarbeiten, Satzungen anderer Städte vergleichen und einen öffentlichen Austausch zwischen Stadt, Stadtheimatpfleger, Einzelhandel und Bürgern in Gang bringen.